Sie sind mitten unter uns. Das Nachrichtenportal FREENET hat sie jetzt für uns entdeckt und aufgelistet. Es handelt sich um

Die unhöflichsten Städte Deutschlands

Platz 10: Duisburg. Und das, obwohl Schimanski schon so lange tot ist. Aber er wirkt wohl noch etwas nach.

Platz 9: Bielefeld. Die Stadt, die es angeblich gar nicht gibt. Mit so einem Ruf muss man ja allen Fremden gegenüber mürrisch werden. Offensichtlich – oder nicht sichtlich – wird sogar das Nichts als unhöflich befunden. Das muss aber an den Befragten liegen.

Platz 8: Stuttgart. Die Körpersprache der Stuttgarter soll sogar noch verschlossener sein, als bei jenen Städten auf den hinteren Plätzen. Mit der Ausnahme der Mundöffnung natürlich, so dass der erstaunte Fremdling die verbalen Unhöflichkeiten aus den Kehlköpfen auch richtig genießen kann (Herrgottzack, kosch net aufpassa, grad han i d Kehrwoch gmacht).

Platz 7 belegt Berlin. Aber das ist nur folgerichtig, dort leben bekanntlich mehr Schwaben als in Stuttgart.

Platz 6: München. Da weiß unser Ministerpräsident mal wieder nicht, ob er sich ärgern oder freuen soll. Positiv: Berlin hat er mal wieder überrundet. Negativ: nicht einmal unter den ersten 3 Plätzen.

Platz 5: Dortmund. Besonders moniert wird von der Jury der fehlende Respekt vor persönlichem Raum (offenbar lassen sich sonntägliche Kaffeegäste aus der Verwandtschaft gleich dauerhaft in den Wohnungen nieder) und das Vordrängen in Warteschlangen („Ich kann mich nicht hinten anstellen, da steht schon einer“).

Platz 4: Köln. Hier schenkt man angeblich Fremden keine Beachtung. Und dergleichen kann zu schweren psychischen Schäden führen.
Patient: „Herr Doktor, niemand beachtet mich, keiner sieht mich, jeder ignoriert mich, was kann ich nur tun?“
Arzt: „Der Nächste bitte.“

Platz 3: Frankfurt. Besonders ärgerlich sei da das Lärmen. Wobei hier eventuell ein Missverständnis vorliegt. Für den einen ist es Lärmen, für den anderen hessischer Dialekt.

Platz 2: Dresden. Laut den Befragten sind die Dresdner darin führend, in der Öffentlichkeit auf ihr Smartphone zu glotzen und unhöflich zum Servicepersonal zu sein. „Uffm Smartphone is der Gnigge abgespeichert. Nu, und wenn der Aggu leer ist, kann ich eben nich heflich zum Bersonal sein.“ (Übersetzung in Sachsensprech von ChatGTP)

Platz 1: Essen. Und zwar mit Abstand. In 10 von 12 Kategorien haben die Essener die schlechteste Bewertung erhalten. Wegnehmen der Vorfahrt, mit Lautsprecher in der Öffentlichkeit telefonieren, kein Trinkgeld geben und so weiter. Aber wie kommt es dazu, dass ausgerechnet Essen...

Ich denke mal aus Versehen. Sie hatten eigentlich vor, die deutscheste Stadt Deutschlands zu werden.